Grundbucheinführung
- Die Pflicht zur Anlage des eidgenössischen Grundbuches ergibt sich aus dem Bundesrecht (Art. 38 SchlT ZGB).
- Im Kanton Thurgau sind 97 % der Grundbuchanlagen eidgenössisches Grundbuch (Stand per 1. November 2014).
Zweck
Die Einführung des eidgenössischen Grundbuches bezweckt:
- die Feststellung und Eintragung der in den kantonalen Grundbucheinrichtungen bisher nicht eingetragenen Rechte;
- die Überprüfung der eingetragenen Rechte, deren Überführung ins eidgenössische Grundbuch und die Behebung von Mängeln;
- die Löschung der nicht eintragungsfähigen und der untergegangenen Rechte.
Verfahren
Der Regierungsrat ordnet die Einführung des Grundbuches an.
Die Anlage des eidgenössischen Grundbuches ist in den §§ 35 - 46 der kantonalen Grundbuch- und Notariatsverordnung (GNV) sowie §§ 73 - 78 EG ZGB geregelt.
Kantonales Grundbuch
In den folgenden Gemeinden oder ehemaligen Ortsgemeinden wird noch das kantonale Grundbuch geführt:
-
Grundbuch Wuppenau (Bezirk Weinfelden)
-
Grundbuch Salenstein (Bezirk Kreuzlingen)
-
Grundbuch Tannegg (Bezirk Münchwilen)